
Die Wellen des Meeres – Wie Naturerleben mein Wohlbefinden stärkte und mir innere Balance schenkte
- Tim Krumpholz-Nielitz

- 4. Okt.
- 3 Min. Lesezeit
Es gab diesen einen Moment: Ich saß am Strand von Taruito auf Gran Canaria. Die Füße vergraben im warmen Sand, das leise Rauschen der Wellen im Ohr, der Blick weit über das glitzernde Meer gerichtet. Ein sanfter Wind strich über meine Haut, die Sonne wärmte meinen Rücken, und mit jedem Atemzug wurde mein Kopf klarer. Die Zeit schien stillzustehen.
Dort, mitten in der Natur, spürte ich wieder, was es heißt, wirklich anzukommen – bei mir selbst.
Die Kraft der Elemente spüren
In unserer schnelllebigen Welt überwiegen oft Reizüberflutung, ständige Erreichbarkeit und das Gefühl, getrieben zu sein. Die Natur bot mir einen Gegenpol. Sie lud mich ein, zu entschleunigen, loszulassen und wieder in einen natürlichen Rhythmus zu finden.
Am Meer wurde dieser Rhythmus besonders spürbar: Die Wellen kamen und gingen, ganz ohne Eile, ganz ohne Druck. Sie waren einfach da – stetig, verlässlich, beruhigend. Dieses Naturschauspiel wirkte wie eine Einladung an meine Seele, es ihnen gleichzutun: zu atmen, zu fließen, einfach zu sein.
Das Licht spielte auf der Wasseroberfläche, der Horizont öffnete den Blick und ließ meine Gedanken fliegen. Mein Körper entspannte sich fast automatisch, sobald ich mich auf diese Eindrücke einließ.
Naturerleben als Ressource für Coaching und Selbstfürsorge
Auch in meiner Arbeit als Coach nutzte ich diese Kraft der Natur. Ob im Waldcoaching oder am Wasser – draußen zu sein, schuf einen anderen Raum für Reflexion und Veränderung. Die äußere Weite spiegelte oft eine innere Bewegung wider. Die Natur urteilte nicht, sie war einfach da. Und genau das ermöglichte es meinen Klient:innen wie mir selbst, neue Perspektiven zu gewinnen, innezuhalten und sich neu auszurichten.
Ein Coachinggespräch am Strand – oder auch eine gedankliche Reise dorthin – kann helfen, Stress abzubauen, Gedanken zu sortieren oder innerlich zur Ruhe zu kommen. Oft genügte schon das bewusste Wahrnehmen der Elemente: das Rauschen der Wellen, der Duft von Salz in der Luft, das Gefühl von Sand zwischen den Zehen.
Die Einladung: Eine kleine Übung zum Wohlfühlen
Ich lud meine Klient:innen – und auch mich selbst – immer wieder dazu ein, sich bewusst eine kleine Auszeit zu nehmen. Ob am Meer, im Wald oder einfach auf dem Balkon. Vielleicht probierst du diese kleine Übung einmal aus:
1. Setze dich an einen ruhigen Ort, schließe die Augen und stelle dir vor, du sitzt am Strand.
2. Höre die Wellen (live oder als Audiodatei), wie sie gleichmäßig an das Ufer rollen. Stell dir vor, wie mit jeder Welle etwas Altes fortgespült wird – ein Gedanke, ein Gefühl, eine Sorge.
3. Atme tief ein und aus. Mit jedem Atemzug wirst du ruhiger, gelassener, klarer.
4. Frage dich ganz sanft: Was durfte ich heute loslassen? Was möchte ich willkommen heißen?
5. Öffne langsam wieder die Augen – und nimm dieses Gefühl der Ruhe mit in deinen Tag.
Fazit: Die Natur als Verbündete auf dem Weg zu mir selbst
Ob als Einstieg in ein Coaching, als Ritual zur Selbstfürsorge oder als kurzer Moment des Innehaltens – das bewusste Erleben der Natur war für mich eine wertvolle Ressource, um wieder bei mir selbst anzukommen. Die Wellen des Meeres erinnerten mich daran, dass alles in Bewegung ist – und dass genau darin Kraft, Leichtigkeit und neue Klarheit liegen.
Wenn du spürst, dass dich diese Form der Begleitung anspricht, lade ich dich herzlich ein, mit mir in Kontakt zu treten. Gemeinsam finden wir den Raum – in der Natur oder im Gespräch – in dem du auftanken, reflektieren und gestärkt weitergehen kannst.




Kommentare