top of page

Dein Ressourcenbaum: Ernte, was dich stark macht (und nimm’s mit in deinen Alltag)

Illustration: grüner Baum mit sichtbaren Wurzeln, Stamm, Ästen und Krone. Beschriftet: Wurzeln, Stamm (Werte), Äste (Rollen), Blätter/Früchte (Stärken). Titel: „Dein Ressourcenbaum“.
Der Ressourcenbaum

Stell dir vor, du läufst einen Waldweg entlang. Links raschelt eine alte Buche, rechts blinzelt die Sonne durch ein grünes Dach. Du bleibst stehen, legst die Hand an einen Stamm – und merkst: Da ist mehr Kraft da, als du im Alltag spürst.Genau darum geht’s beim Ressourcenbaum: sichtbar machen, was dich nährt – und es so verankern, dass du es im Stress wirklich abrufen kannst.



Warum ein Baum?


Bäume sind großartige Spiegel: Wurzeln (Halt & Herkunft), Stamm (deine Haltung), Äste (Rollen & Beziehungen), Blätter & Früchte (Erfolge, Fähigkeiten, Werte). Wenn du das bildhaft sortierst, passiert etwas Entscheidendes: Dein Körper „merkt“ sich, wo Stärke wohnt – nicht nur dein Kopf.



Mini-Übung: 10 Minuten Ressourcenbaum-to-go


Ort: ein ruhiger Platz (gern draußen). Material: Zettel/Notizapp, Stift.

  1. Wurzeln (2 Min): Schreibe 3 Dinge auf, die dich tragen: Menschen, Orte, Sätze, Routinen.

  2. Stamm (2 Min): Wofür stehst du? 3 Werte oder Qualitäten (z. B. Klarheit, Humor, Mut).

  3. Äste (2 Min): Welche Rollen lebst du (Kollegin, Freundin, Elternteil, Gestalter*in)? Markiere 1 Rolle, die heute extra Aufmerksamkeit bekommt.

  4. Blätter & Früchte (3 Min): 5 Fähigkeiten/Erfolge, auf die du konkret stolz bist – klein zählt!

  5. Rinde (1 Min): Dein Schutz. Was hilft dir, dich abzugrenzen (z. B. „Ich antworte morgen“, 10-Min-Walk, Kopfhörer-Grenze)?


Zum Abschluss: atme zweimal tief und „speichere“ deinen Baum mit einem Foto oder Symbol (kleines Blatt in die Tasche, Baumbild als Handy-Hintergrund).



Geh-Impuls im Wald (15–20 Minuten)


  • Ankommen: 30 Schritte in Stille.

  • Sammeln: Suche 3 Dinge, die „Wurzel-Gefühl“ geben (Boden spüren, Hand an Rinde, Geruch).

  • Rollenwechsel light: Stell dich nacheinander in 2 „Rollen-Spots“ (z. B. Beruf / Privat) und sag laut: „In dieser Rolle bin ich…“ – jeweils 3 Eigenschaften.

  • Anker setzen: Wähle einen Baum-Anker (Berührung am Handgelenk + Satz: „Ich bin verbunden & klar.“). Ab heute: jedes Mal, wenn’s hektisch wird.



Reflexionsfragen (für dich oder im Team)


  • Was nährt mich wirklich – und was ist nur „schneller Zucker“?

  • Welche 2 Stärken nutze ich zu selten?

  • Welche Rolle braucht gerade mehr Raum – und wo darf ich reduzieren?

  • Woran merke ich, dass meine Wurzeln austrocknen?

  • Welches Mini-Ritual schützt meine Rinde im Alltag?



Der Schritt vom Lesen ins Tun


Gute Erkenntnisse sind wie Setzlinge – schön, aber fragil. Verankere deinen Baum:

  • Hänge eine kleine Skizze an den Arbeitsplatz.

  • Vereinbare mit dir 1 Mikro-Ritual pro Tag (z. B. 3 Atemzüge vorm Senden einer wichtigen Mail).

  • Teile deinen Ressourcenbaum mit einer vertrauten Person – wechselseitige „Gieß-Erinnerungen“ wirken Wunder.



Lust, deinen Ressourcenbaum live zu erleben?


Am 27.09.2025 von 10:00–13:00 Uhr in Usingen begleite ich dich Schritt für Schritt – draußen, erlebbar, mit klaren Ankern für deinen Alltag. Schreib mir kurz an info@tkn-coaching.de und sichere dir deinen Platz.

 
 
 

Kommentare

Mit 0 von 5 Sternen bewertet.
Noch keine Ratings

Rating hinzufügen

©2025 TKN-Coaching.

bottom of page